Die Digitalisierung soll von KMU und Beschäftigten als Chance genutzt werden, die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe und die Beschäftigung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nachhaltig zu sichern. Um die Realisierung von Digitalisierungsprojekten anzustoßen und einen Anreiz zu geben, die ersten Schritte zu tun, werden von Bund, Land und der Europäischen Union diverse Förderprogramme angeboten.


Nordrhein-Westfalen (MID-Digitalisierung)

Zielsetzung:

Das Programm des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie NRW unterstützt Sie dabei, Ihre Produkte, Dienstleistungen und Produktionsverfahren digital weiterzuentwickeln.

Förderung:

Mindestens 5.000 € und maximal 15.000 €: Die Höhe der Förderung beträgt aktuell 50 Prozent der Gesamtausgaben für Unternehmen mit weniger als 250 Mitarbeitern.

Beantragung:

Zunächst wird im Losverfahren das Recht auf Antragsstellung vergeben. Förderanträge müssen anschließend in digitaler Form über das online verfügbare Antragsmodul eingereicht werden. Hierüber müssen auch alle benötigen Anlagen zum Antrag über eine Uploadfunktion ergänzt werden.

Projektlaufzeit:

Wählbar zwischen 6, 9 und max. 12 Monate

Voraussetzungen:

Sitz in NRW, max. 250 Mitarbeiter, max. 43 Mio. Euro Jahresbilanzsumme

Aktuelle Informationen:

https://www.mittelstand-innovativ-digital.nrw/mid-gutscheine/digitalisierungsgutschein


Niedersachsen (Digitalbonus)

Zielsetzung:

Das Förderprogramm „Digitalbonus.Niedersachsen-innovativ“ unterstützt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Niedersachsen ab dem 25.6.2024 bei Investitionen in innovative Projekte zur Einführung oder Verbesserung von Hard- und Software sowie der IT-Sicherheit.

Förderung:

Mindestens 3.000 € und maximal 50.000 €: Die Höhe der Förderung beträgt aktuell 35 Prozent der Gesamtausgaben für Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern und 20 Prozent bei Unternehmen mit weniger als 250 Mitarbeitern.

Beantragung:

Die Registrierung ist über ein Online-Antragstool möglich.

Voraussetzungen:

Sitz in Niedersachsen, max. 250 Mitarbeiter

Aktuelle Informationen:

https://www.nbank.de/F%C3%B6rderprogramme/Aktuelle-F%C3%B6rderprogramme/Digitalbonus.Niedersachsen-innovativ.html#hinweise


Baden-Württemberg (Digitalisierungsprämie Plus)

Zielsetzung:

Die Digitalisierung ist für die Unternehmen in Baden-Württemberg eine große Chance für effizientere betriebliche Prozesse, neue Produkte und Dienstleistungen oder innovative Geschäftsmodelle. Mit der Zuschussvariante der Digitalisierungsprämie unterstützen wir mittelständische Unternehmen bei ihrem Digitalisierungs­vorhaben.

Förderung:

Die maximale Fördersumme beträgt 10.000 Euro pro Unternehmen.

Die Förderquote beträgt zwischen 10 und 40 % abhängig von den Projektkosten.

Beantragung:

Die Registrierung ist über ein Online-Antragstool möglich.

Voraussetzungen:

Sitz in Baden-Württemberg, max. 500 Mitarbeiter

Aktuelle Informationen:

https://www.l-bank.de/produkte/finanzhilfen/digiplus-zuschuss.html#


Bayern (Digitalbonus)

Zielsetzung:

Mit dem Digitalbonus unterstützen wir die kleinen Unternehmen in Bayern.

Im Mittelpunkt der Förderung stehen digitale Produkte, Prozesse und Dienstleistungen sowie die IT-Sicherheit.

Förderung:

Die maximale Fördersumme beträgt 10.000 Euro pro Unternehmen.

Die Förderquote beträgt bis zu 50 % abhängig von den Projektkosten.

Beantragung:

Die Registrierung ist über ein Online-Antragstool möglich.

Voraussetzungen:

Sitz in Bayern, max. 50 Mitarbeiter, max. 10 Mio. Euro Jahresbilanzsumme

Aktuelle Informationen:

https://www.digitalbonus.bayern/


Brandenburg (BIG-Digital)

Zielsetzung:

Ziel der Förderung ist, KMU inklusive Handwerksbetriebe bei Organisationsund Prozessinnovationen durch Digitalisierung zu unterstützen und damit die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu stärken.

Förderung:

Die Förderquote beträgt 50 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben

Beantragung:

Die Registrierung ist über ein Online-Antragstool möglich.

Voraussetzungen:

KMU der gewerblichen Wirtschaft, inklusive Handwerk, mit Sitz oder einer Betriebsstätte im Land Brandenburg

Aktuelle Informationen:

https://www.ilb.de/de/wirtschaft/zuschuesse/brandenburgischer-innovationsgutschein-big-digital/


Hamburg (Hamburg Digital)

Das Programm galt befristet bis zum 15.11.2024. Sobald neue Programme verfügbar sind, werden sie hier aufgeführt.


Hessen (DIGI-Zuschuss)

Wann der erste Call für den Digi-Zuschuss im Jahr 2025 stattfinden wird und das Bewerbungsfenster sich wieder öffnet, erfahren Sie zu gegebener Zeit an dieser Stelle.
Zielsetzung:

Das Land Hessen fördert Unternehmen bei der digitalen Transformation ihrer Produktions- und Arbeitsprozesse und der Verbesserung der IT-Sicherheit. Die Maßnahmen müssen beim Antragsteller zum Einsatz kommen und sollen einen Digitalisierungsfortschritt in den Bereichen Produktion und Verfahren, Produkte und Dienstleistungen oder Strategie und Organisation des Unternehmens erwarten lassen.

Förderung:

Die Zuwendung wird im Wege der Anteilsfinanzierung als nicht rückzahlbarer Zuschuss zu den zuwendungsfähigen Sachausgaben von bis zu 50 Prozent gewährt.

Die Förderhöhe ist auf höchstens 10.000 EUR begrenzt. Eine Förderung kann ab zuwendungsfähigen Sachausgaben in Höhe von 4.000 EUR erfolgen.

Beantragung:

Die Registrierung ist über ein Online-Antragstool möglich.

Voraussetzungen:

Betriebsstätte in Hessen, max. 250 Mitarbeiter, max. Jahresumsatz 50 Mio. Euro bzw. max. Jahresbilanzsumme 43 Mio. Euro

Aktuelle Informationen:

https://www.wibank.de/digital-zuschuss


Mecklenburg-Vorpommern (Digitalisierungsförderung MV)

Zielsetzung:

Ziel der Landesregierung ist es, die Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern auf dem Weg in die Digitalisierung zu begleiten. Dafür sollen Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft für die Umstellung von analogen auf digitale Prozesse gefördert werden.

Förderung:

KMU mit weniger als 100 Beschäftigte können im Rahmen der Förderung digitaler betrieblicher Kleininvestitionen mit bis zu 50 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben, höchstens jedoch mit bis zu 50.000 EUR je Vorhaben gefördert werden. Die förderfähigen Ausgaben müssen mindestens 30.000 EUR betragen.

Beantragung:

Die Antragsstellung erfolgt in einem mehrstufigen Verfahren per Mail.

Voraussetzungen:

Betriebsstätte in Mecklenburg-Vorpommern, max. 100 Mitarbeiter

Aktuelle Informationen:

https://www.tbi-mv.de/digitalisierungsfoerderung-mv/foerderaufruf.html


Saarland (DigitalStarter)

Neuauflage des Programms steht noch aus.

Zielsetzung:

Ziel der Landes­regierung ist es, Investitionen in Digitalisierung von Produktion und Verfahren, Digitalisierung von Produkten und Dienstleistungen und Digitalisierung von Geschäftsmodellen und Vertriebskanälen in der Betriebsstätte zu unterstützen.

Förderung:

Die maximale Fördersumme beträgt 12.500 Euro pro Unternehmen.

Die minimale Ausgabe beträgt 3.000 Euro.

Der Förderzuschuss bemisst sich anteilig an den Investitionskosten des Unternehmens. Die Förderquote (in % der Investitionskosten) ist nach Unternehmensgröße gestaffelt:

  • Bis 50 Beschäftigte: bis zu 50 %
  • Bis 250 Beschäftigte: bis zu 30 %

Der Antrag auf Förderung ist bis einschließlich 31.12.2022 zu stellen.

Beantragung:

Die Anträge müssen beim Landesförderinstitut eingereicht werden.

Voraussetzungen:

Betriebsstätte im Saarland, max. 250 Mitarbeiter, max. Jahresumsatz 50 Mio. Euro bzw. max. Jahresbilanzsumme
43 Mio. Euro

Aktuelle Informationen:

https://www.digitalstarter.saarland/


Rheinland-Pfalz (Beratungsprogramm für den Mittelstand)

Zielsetzung:

Beratungen über alle strategischen, wirtschaftlichen, organisatorischen und technischen Fragen der Unternehmensführung sowie Fragen zum Produkt- und Kommunikationsdesign.

Förderung:

Zuschuss zu den Beratungskosten, max. 500 € pro Tagewerk. Zuwendungsfähig sind maximal 15 Tagewerke je Unternehmen innerhalb von drei Jahren.

Beantragung:

Die Anträge müssen bei der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz eingereicht werden.

Voraussetzungen:

Kleine und mittlere Unternehmen gemäß der jeweils gültigen EU-Definition für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit Sitz oder Betriebsstätte in Rheinland-Pfalz.

Aktuelle Informationen:

https://isb.rlp.de/foerderung/136.html


Schleswig-Holstein

Momentan sind leider keine gesonderten Programme aktiv.


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